Sie spielt mit Klischees, um an anderer Stelle bewusst damit zu brechen: Die Fotografin Cara Romero setzt sich in ihren Werken mit der kulturellen Herkunft und der Identität der amerikanischen Ureinwohnerauseinander. Ihre Werke fordern heraus, provozieren und durchbrechen alte Muster und klassische Vorstellungen über Native Americans: Sie zeigen sie in unserer heutigen Gesellschaft, mal klassisch, mal modern, aber immer inszeniert und passend in Szene gesetzt. Romeros Aufnahmen reißen mit, faszinieren und regen zum Nachdenken an, da sie mit Stereotypen spielen, Rollenbilder in Frage stellen und so die Besucher*innen aus ihrer Komfortzone locken.
Cara Romero wurde 1977 in Inglewood, Kalifornien geboren und wuchs in der Chemehuevi Valley Indian Reservation auf. Sie studierte am Institute of American Indian Art in Santa Fe und an der Oklahoma State Universität Film, Bildende Kunst, digitale Medien, Journalismus und Werbefotografie. Ihre Werke werden unter anderem im Autry Museum in Los Angeles, Kalifornien, dem Smithsonian Museum of the American Indian in Washington D.C. und dem American Museum in Britain ausgestellt.
In Kooperation mit INDIANER INUIT: Das Nordamerika Filmfestival Stuttgart und mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt.
Der Artist Talk mit Cara Romero findet statt:
d.a.i. * Deutsch-Amerikanisches Institut * German American Institute
Karlstr. 3
72072 Tübingen
Sa. 01.02.20, 11 Uhr
Mo. 03.02, 19:15 Uhr
Eintritt: frei
Öffentliche Führung in deutscher Sprache.
Für Gruppen ab 4 Personen bieten wir kostenlose Führungen durch die Ausstellung in deutscher oder englischer Sprache an. Melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin direkt bei Yasmin.Nasrudin@dai-tuebingen.de an.